Kenia ohne Safari ist wie Currywurst ohne Sauce – kann man machen, ist aber schlichtweg schwachsinnig. Denn auch wenn Kenia traumhafte Strände zu bieten hat, der Grund warum man in Afrika und speziell in Kenia Urlaub macht ist doch sicherlich, weil man auf eine abenteuerliche Safari gehen möchte. Das Severin Safari Camp im Tsavo West Nationalpark ist die perfekte Adresse für abenteuerliche Safaris, Erholung und sogar Wellness.
Obwohl ich während meines Studiums ein halbes Jahr in Südafrika war und dachte, dass Safaris mich nicht mehr so flashen werden, wie es beim aller ersten Mal der Fall war – Kenia hat mich eines Besseren belehrt!
Kenia ist von Deutschland in rund 8 Flugstunden zu erreichen. Dazu kommt eine sehr angenehme Zeitverschiebung von maximal 2 Stunden, abhängig von der Jahreszeit.
Der Tsavo West Nationalpark grenzt im Süden an Tansania und im Norden an seinen Bruder, dem Tsavo Ost Nationalpark. Zusammen gerechnet der größte Nationalpark in Kenia.
Zwar nur 250 km von Mombasa oder Nairobi entfernt, doch mit dem Auto benötigt man trotzdem 4- Stunden bis zum Camp. Und die Fahrt ist alles andere als angenehm, einfach durchschlafen ist da leider nicht drin.
Seit 2017 ist der Nationalpark jedoch auch per Zug über Mtito Andei erreichbar. Nach vorheriger Absprache wird man dort abgeholt und zum Camp gefahren. Die nächstgelegenen Flughären sind Finch Hattons und Kilaguni (ca. 30 Minuten vom Camp entfernt).
Im Vergleich zum Tsavo Ost ist der Westen hügelig bis bergig und besticht durch eine dichtere Vegetation. Wälder, Savannen und sogar erstarrter Lave gibt es zu bestaunen. Wer Glück hat kann hier die Big Five bestaunen: Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel. Zebras, Impalas und Giraffen sieht man sehr häufig.
Die Mzima Springs, eine Süßwasseroase und Quelle, zählt zu den Hauptattraktionen des Tsavo West Nationalparks. Begleitet von einem Ranger erkundet man den Wanderpfad durch ein Biotop, der vorbei an Krokodilen und Flusspferden führt.
Von einfach bis luxuriös ist im Tsavo West Nationalpark alles vertreten. Die Severin Sea Lodge zählt zur Luxusvariante unter den Safari Camps. Mitten in der afrikanischen Wildnis wurde das Camp im traditionell afrikanischen Stil errichtet.
27 Zelte, Junior Suiten und Suiten und von jedem bietet sich ein einzigartiger Blick auf die umliegende Buschlandschaft und Wasserlöcher, an denen Zebras, Giraffen und Elefanten vorbei ziehen. Einen Zaun sucht man vergebens, dafür gibt es ja die Massai, die einen nach Einbruch der Dunkelheit zum Restaurant und zurück zum Zelt begleiten.
Für Angsthasen könnte es unter Umständen spannend werden. Man weiß nie welchem Tier man über den Weg läuft und man genießt ein unendliches Geräuschekonzert der afrikanischen Wildnis. Abenteuerlich kann es also auch im Luxuscamp werden.
Safari-Romantik pur genießt man abends am Lagerfeuer. Unterm Sternenhimmel, mit einem Cocktail in der Hand, plauscht man mit dem Massai und beobachtet ganz nebenbei noch Giraffen und Zebras, die zum Greifen nah scheinen.
Wem diese Romantik nicht reicht bucht einen Sonnenuntergang am Poacher’s Lookout bei Sekt und Canapés.
Alle Zelte verfügen über
Grundfläche 58 qm, Veranda 7,4 qm, Aussichtsdeck 7,4 qm
Alle Executive Suiten verfügen über
Kulinarik und Wellness kommen im Severin Safari Camp auch nicht zu kurz. Die Mahlzeiten werden im offenen Restaurant, mit Blick auf das Wasserloch und bei gutem Wetter sogar auf den Kilimanjaro serviert. Zum Frühstück lockt ein Buffet, das Mittag- und Abendessen gibt es à la Carte.
Nach der Safari kann man sich im Spa durchkneten lassen oder in den kristallklaren Pool springen, von dem man einen traumhaften Ausblick genießt. Die Massage im KENBALI SPA zählt zu den entspanntesten, die ich je hatte. Wer auf Nummer Sicher gehen will bucht bereits vor Ankunft im Camp einen Termin vor, zwischen oder nach einer Pirschfahrt.
Jede Jahreszeit ist für eine Safari im Tsavo West Nationalpark geeignet. Mitte April bis Mitte Juni sollte man jedoch meiden, in dieser Zeit regnet es oft stark.
Mehr zu Kenia und einer traumhaften Badeverlängerung auf Sansibar findest du hier: Kenia & Sansibar.