Klingt komisch, ist aber richtig lecker! In Korea legt wird Kohl mit Chili fermentiert und Kimchi daraus gemacht. Lebensmittel durch den Prozess der Fermentierung länger haltbar zu machen ist nichts neues, das machen die Menschen schon seit Jahrtausenden Jahren. Bier und Wein zählt zum Beispiel auch zu fermentierten Lebensmitteln, aber auch unser Sauerkraut zählt dazu.
Wer fermentierte Lebensmittel isst tut der Darmflora etwas gutes. Bier und Wein ist damit allerdings nicht gemeint, die haben noch andere Aspekte, die dann wiederum alles andere als gut für unseren Darm sind. Dank der enthaltenen Milchsäure-produzierenden Bakterien beeinflussen fermentierte Lebensmittel wie Kimchi den Darm auf positive Art und Weise. Sie können Darmerkrankungen vorbeugen und für eine gesunde Darmflora sorgen.
Fertig gekauftes Kimchi enthält in der Regel viele Zusatzstoffe, die alles andere als gesund sind, deswegen empfehle ich es einfach selbst zu machen. Es ist schnell gemacht und Bedarf nur ein wenig Wartezeit bis der Fermentierungsprozess angestoßen ist. Weil der Kohl durch den Prozess haltbar gemacht wird könnt ihr auch gleich eine größere Portion machen. Luftdicht verschlossen und im Kühlschrank ist das Kimchi auch nach Monaten noch gut.
Welchen Kohl man für das koreanische Sauerkraut verwendet ist Geschmackssache. Das klassische Kimchi besteht hauptsächlich aus Chinakohl. Für meine Variante habe ich Chinakohl, Rotkohl und Wirsing verwendet und bin ganz begeistert von der Kombination.