Wenn es bei mir eine Französische Zwiebelsuppe gibt, dann kommt auch immer Raclettekäse zum Einsatz – sonst bin ich ja eher nicht so der Raclettekäsefan, aber zu einer Zwiebelsuppe gehört einfach mit Käse überbackenes Brot.
Früher war eine Zwiebelsuppe das klassische Essen der Armen. Im 18. Jahrhundert wurde sie auch als Imbiss in den Markthallen von Paris angeboten. In Italien ersetzt man die Brühe durch Milch, in arabischen Ländern landen noch Paprikaschoten, Tomaten und Knoblauch in der Zwiebelsuppe.
Das Geheimnis einer guten Zwiebelsuppe ist Geduld, denn erst wenn die Suppe genügend Zeit zum Einkochen hat, nimmt die Brühe den Geschmack der Zwiebeln an und bekommt eine würzige Note. Wobei Geduld hier lediglich 30 Minuten bedeutet, meiner Meinung nach völlig im Rahmen für ein leckeres Essen.
Und das Beste an diesem Gericht: man hat eigentlich so gut wie alle Zutaten vorrätig zu Hause. Perfekt wenn der Kampf gegen spontanen Heißhunger auf Zwiebelsuppe erfolglos war – dann ran an die Vorräte und ab an den Herd. Bon Appétit!