Dass ich ein Fan der 25hours Hotels bin ist kein Geheimnis. Ich finde, dass diese Hotels perfekt für Alleinreisende sind. Warum habe ich bereits in einem Artikel verraten. Vor kurzem war ich wieder in Hamburg und durfte dort das 25hours Hafencity kennenlernen und auf Herz und Nieren testen. Wie es mir gefallen hat? Das verrate ich dir…

Kennst du eines, kennst du keines!

Jedes 25hours Hotel ist einzigartig, ich liebe das. Ich steh ja nicht so auf alt Bekanntes, sondern darauf Neues zu entdecken. Besonders toll finde ich, dass die Hotels sich an die Location anpassen. Deswegen ist es keine Überraschung, dass man für das Hamburg Hafencity Hotel als Thema den Hafen gewählt hat.

Hier fühlt sich der Check-In auch gar nicht an wie eine lästige Prozedur, die man hinter sich bringen muss, um endlich sein Zimmer zu bekommen. Ganz im Gegenteil, es ist vielmehr ein Ankommen, Willkommen geheißen werden und man fühlt sich sofort in guten Händen. Ich weiß, das hört sich sehr überschwänglich an, aber es war einfach so warm und herzlich. Lustig und einfach authentisch, null aufgesetzt, sondern einfach sympathisch. Genau das was man braucht, wenn man alleine reist (aber natürlich auch, wenn man in Begleitung unterwegs ist, tut das sehr gut ;-).

Schon alleine der Aufzug ist ein Erlebnis, das kann ich gar nicht beschreiben, muss man selbst erlebt haben. In den Zimmer findet man dann viele Details, die an das Thema Hafen und Schiff erinnern. Jedes der Zimmer ist sehr geräumig, mit einem Flachbild-TV, einem Bluetooth-Lautsprecher von UE Boom und einer Minibar ausgestattet. Letztere ist übrigens in allen 25hours Hotels inklusive!

Zum Frühstück gibt es übrigens super leckere Franzbrötchen, alleine das ist doch schon ein Argument für dieses Hotel!

https://www.25hours-hotels.com/hotels/hamburg/hafencity

 

Perfekte Lage

Das Hotel hat eine hervorragende Lage. Zu Fuß kann man die Hamburger Speicherstadt erkunden, sie liegt nur wenige Minuten entfernt. Aber auch einige Geschäfte, Restaurants und ein toller Thai Spa sind in unmittelbarer Umgebung. Zur Elbphilharmonie sind es zu Fuß nur knapp 15 Minuten. Und von dort ist es dann auch nicht weit bis zu den Landungsbrücken und den Musicals.

Hafensauna mit traumhaftem Ausblick

Ich war anlässlich eines Konzerts in Hamburg. Von Irland ging es nicht zurück nach München, sondern nach Hamburg und abends fand das Konzert statt. Nach dem Konzert ging ich an einigen Bars vorbei, ich wäre gerne noch was trinken gegangen, aber ich war einfach zu erledigt von meinem Roadtrip durch Irland. Das viele Autofahren war nicht so gut für meinen Rücken, ich war super verspannt, hatte Kopfschmerzen und wollte einfach zurück ins Hotel.

Praktischerweise hat die Sauna im 25hours Hotel Hafencity täglich bis um 24 Uhr geöffnet. Perfekt, dachte ich mir, das ist jetzt genau das Richtige für mich. Also ging es zur späten Stunde noch ab in die Sauna im 6. Stock des Hotels. Inklusive Ausblick auf den beleuchteten Hafen. Stilecht befindet sich diese in einem alten Hafencontainer, ein echter Hingucker und mal was anderes. In einem kleinen Kühlschrank steht Wasser und Bier zur Verfügung, so also isotonisches Getränk quasi.

Restaurant Heimat

Ich muss zugeben, so ein Heimat verbundenes Restaurant, in dem saisonale Gerichte aus dem deutschsprachigen Raum, also auch relativ viel bayerische Küche serviert wird, hat mich nicht unbedingt gereizt. Aber, ich bin von den 25hours Hotels und ihren kulinarischen Einrichtungen bislang nie enttäuscht worden, also musste ich natürlich auch das Restaurant “Heimat” testen. Morgens Frühstück, abends dann schickes Restaurant.

Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl

heimat restaurant, hamburg

– Und genau so wird gekocht und ist auch der Service. Essen, aber auch Wein wird regelrecht zelebriert und das ist nicht nur so dahin gesagt. Das Brot und der Dip war ein Gedicht. Beim Gruß aus der Küche, einer Pfannkuchensuppe, war ich aber noch etwas skeptisch. Die war ganz nett, hat mich aber nicht überzeugt. Was dann kam dagegen absolut, das war mehr als überzeugend!

Zur Vorspeise bestellte ich einen gebeizten Lachs mit Pumpenickelkruste & Gurkensorbet. Ein absoluter Genuss. Dieses Gurkensorbet harmonierte so wunderbar mit dem Lachs. Mein Teller war bis auf den letzten Krümel leer geputzt. Nils, mein wahnsinnig aufmerksamer Kellner, war schwer beeindruckt.

Gebeizter Lachs auf einem weißen Teller mit einer Kugel Gurkensorbet, Gurkenscheiben, Senfkörner

Weiter ging es mit einem Zwischengang als Gruß aus der Küche. Ein Zitronensorbet mit Zitronenöl und Salzkristallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Zwischengang und Sorbet so vom Hocker haut. Aber das war schon ziemlich gut. Besonders die Salzkristalle waren ein einmaliger Kontrast zur Süße und Säure des Sorbets.

Eine Kugel Zitronensorbet auf einem schwarzen Teller, mit Zitronenzesten und Salzkristallen

Und dann kam der Hauptgang: Zwiebelrostbraten mit Spätzle und Pfifferling-Rahm. Ach ja, was soll ich sagen, das war natürlich auf den Punkt medium gebraten (ich wurde vorher gefragt welche Garstufe ich mir wünsche). Super zart, aromatisch und auch die Spätzle mit der Pfifferlingrahmsoße, waren ein Genuss und rundeten das Gericht perfekt ab.

Für ein Dessert war dann leider einfach kein Platz mehr, es ging einfach nicht mehr. Ich war beinahe den Tränen nah, ungeloen, denn nach dem bisherigen Erlebnis war ich schon ziemlich neugierig auf ein Dessert aus dieser Küche. Dann beim nächsten Mal!

Beeindruckt hat mich aber nicht nur das Essen, sondern eben auch der Service – vielen Dank Nils – und das Ambiente. Ich liebe es, wenn das Licht gediegen ist und dadurch eine so gemütliche, in diesem Fall sogar fast geheimnisvolle Atmosphäre entsteht. In den Regalen an der Bar befinden sich große Glasgefäße mit den Böden der Weine, die im Restaurant ausgeschenkt werden. Gegenüber liegen in großen Regalen alte Weinfässer aus Holz. Dieses Restaurant ist mehr als nur ein Hotelrestaurant und deshalb völlig zurecht auch bei nicht Hotelgästen sehr beliebt.

https://www.heimatrestaurant.com/
Dinner Mo – Sa 18h – 22.30h

Schwesterhotel um die Ecke

Nicht selten verirrt sich an die Rezeption des Hotels ein Gast des Schwesterhotels Altes Hafenamt. Ja, in Hamburg gibt es zwei 25hours Hotels und die liegen sogar Luftlinie nur ein paar Meter auseinander. Wenn man dann nur 25hours Hotel in Google eingibt, kann es gut sein, dass man zum falschen gelotzt wird. Aber der Weg ist ja nicht weit.

https://www.25hours-hotels.com/hotels/hamburg/altes-hafenamt
Lunch Mo – So 12h – 17.30h
Dinner
Mo – So 17.30h – 23h (22 Uhr Küchenschluss)

Neni Hamburg

Im Hotel nebenan befindet sich auch ein Neni Restaurant. Ich bin ein großer Fan dieser Restaurantkette, die ursprünglich aus Wien stammt, aber sehr häufig in den 25hours Hotels zu finden ist. Hier gibt es mediterrane, orientalische Küche vom Feinsten. Viele der Gerichte sind in allen Restaurants auf der Karte, aber hin und wieder gibt es Abweichungen. Davon mal abgesehen lohnt es sich aber die Karte rauf und runter zu probieren, also einfach in jeder Stadt was anderes bestellen – langweilig wird es dabei sicher nicht!

Ich fühle mich immer super wohl in den Neni Restaurants, besonders auch wenn ich alleine unterwegs bin. Alle sind immer so nett, ratschen auch mal kurz mit einem oder machen einen Scherz. Da fühlt man sich gleich wie bei Freunden und alles andere als einsam!

Also selbst wenn du nicht in einem der 25hours Hotels in Hamburg übernachtest, geh auf jeden Fall im Neni essen. Du wirst begeistert sein!

https://www.nenihamburg.de/

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