Meine persönlichen Fuerteventura Food Favorites: Da wir ja uns ja hier auf einem Food & Travel Blog befinden, darf natürlich ein Special “Food Favorites” nicht fehlen. Wir tauchen ein in die absoluten Genuss-Momente – für den Gaumen, für’s Gemüt und für’s Herz.Wenn ihr mich fragt, ist diese Insel nicht nur ein Traum zum Surfen, sondern auch zum Genießen. Während unserer Insel-Workation gab es einige kulinarische Highlights, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Manchmal ganz unverhofft, manchmal auf Empfehlung. Unterwegs im nördlichen Teil von Fuerteventura rund um unsere Home Base: In El Cotillo, Corralejo und Villaverde / Lajares. Drei Orte, sechs Food Favorites.
Der magischste Ort ist und bleibt für mich El Cotillo. Mit den Surfer-Vibes, Van-Life-Menschen, Leichtigkeit und einer Schönheit, die vielleicht nicht immer auf den ersten Blick zu sehen, aber direkt zu spüren ist. Passend dazu gibt’ in der kulinarischen Welt eine Mischung aus Moderne und Tradition. Und etwas Magie ist auch immer dabei.
La Vaca Azul, die blaue Kuh, bleibt nicht nur wegen ihres Namen in Erinnerung. Das Küstenlokal wurde uns von Locals empfohlen und lädt uns mit Dachterrasse und Blick auf’s Meer zu einem kulinarischen Abend mit Freunden ein. Frischer Fisch ist hier natürlich Pflicht. Der wird am Tisch filetiert und auf einer wunderschönen, großen Platte für uns angerichtet. Auch hier begegnen uns wieder Mojo Verde und sehr gute Sangria. Die Desserts sind hausgemacht und bilden den perfekten süßen Abschluss. Leckerer Fisch, Meerblick, Salz in der Luft, Wellenrauschen und hausgemachte Desserts – hier solltet ihr auf jeden Fall einen Abend verbringen. Reservieren lohnt sich.
Wer auf der Suche nach einer typischen Tapas Bar ist, der wird im Restaurante Acorralado fündig. Ich hatte das schlichte, aber klassische Schild “Bar Tapas” schon ganz zu Beginn gesichtet, als wir El Cotillo das erste Mal besuchten. Klein, aber fein. Einfach, aber wunderbar ursprünglich. Entweder genießt ihr das lebendige Treiben draußen an der frischen Luft oder nehmt in der gemütlichen Bar Platz. Es gibt typische Tapas – so simpel, aber so gut: Queso di Cabra (Ziegenkäse), Pimientos de Padrón (kennt ihr sicher), atun a la plancha (gegrillter Thunfisch) und Papas Arrugadas. Ein Ort, der das entspannte, unkomplizierte Lebensgefühl der Insel nicht besser widerspiegeln könnte.
Corralejo liegt im Nordosten der Insel, ist größer und somit auch touristischer als El Cotillo. Hier legen verschiedene Fähren ab, auch die nach Lanzarote. Der Ort ist von einer einzigartigen Dünenlandschaft umgeben. In der Stadt selbst, die einst ein Fischerdorf war, gibt es zahlreiche Restaurants und Bars, die eine sehr lebhafte Atmosphäre kreieren. An jeder Ecke ist was los, Live Musik gehört dazu und ein konstantes Gewusel füllt die Stadt.
Zugegeben: Es war etwas vorhersehbar, dass es uns auch auf den Kanaren zu den Italienern zieht. Das Abaluus Restaurant ist ein Traum aus Bologna auf den Kanaren. Wir waren so verzaubert, dass wir gleich zweimal dort gelandet sind. Der Küchenchef aus Bologna mit seiner italienischen Passion, der aufmerksame, geduldige und sympathische Service sowie die kreativ und raffiniert angerichteten Speisen machen diesen Ort zu etwas ganz Besonderem. Abaluus ist übrigens ein Ausdruck, der ausschließlich in Bologna genutzt wird. Man hat uns verraten, was es damit auf sich hat: Es ist eine Redensart, wenn sich Leute begrüßen, nach dem Motto: Was geht? Und die Antwort darauf ist: Abaluus. Läuft. Also alles entspannt. Genau dieses Gefühl kommt auch im Abaluus rüber, finden wir. Absolute Genuss-Empfehlungen:
Glaubt mir: Egal, ob ihr die Namen versteht oder nicht – das müsst ihr probieren, wenn ihr dort seid! Einfach alles bestellen und teilen – ganz nach dem spanischen Tapas-Prinzip.
“Gli occhi mangiano per primi, pero e nella bocca dove vince il gusto.” – Die Augen essen zuerst mit, aber es ist der Mund, wo der Geschmack gewinnt.
Etwas untypisch, aber auch das müsst ihr probieren, wenn ihr in Corralejo seid. Bei Malverde Taqueria gibt es kreatives und absolut leckeres Mexican Street Food. Man sitzt im Freien in einer Gasse, auch hier herrscht ein lebendiges Treiben. Nachos, Tacos, Quesadillas mit den unterschiedlichsten Toppings oder Füllungen lassen das kulinarische Genießer Herz ein wenig höher schlagen. Was den Street Food Charme noch ausmacht: Man kann beim Zubereiten zuschauen, während man an der Bar bestellt. Auch hier gilt das Sharing-Prinzip: Nehmt unterschiedliche Füllungen und probiert alles aus!
La Oliva, Villaverde und Lajares liegen alle im nördlichen Teil Fuerteventuras im Inselinneren. Alle drei Orte sind in wenigen Autominuten miteinander verknüpft. In Villaverde liegt unser Workation Domozil in einer Wohnsiedlung, umgeben von Vulkanlandschaft und einer faszinierenden ewigen Weite, so weit das Auge reicht. Nichts als rote Erde und Vulkane. Der Vulkan Montaña Arena ist der Hausberg von Villaverde und La Oliva. Er ist der letzte Vulkan, der ausgebrochen ist, vor ca. 4000 Jahren.
Wortwörtlich übersetzt heißt das Restaurante El horno so viel wie “Im Ofen”. So witzig das auch klingt, so ursprünglich ist es. Wir sind an einem unserer ersten Abenden hier gelandet und durften direkt in die traditionell kanarische Küche eintauchen. Frischer Fisch und Fleisch aus dem Holzofengrill und traditionelle Eintöpfe. Besonders typisch hier: Ziegenfleisch. Wir starteten mit Tapas zum Teilen (Pimientos, gefüllte Kroketten) und probierten als Hauptgerichte den Ziegenfleisch-Eintopf, zwei Fischplatte und das Entrecôte. Mein Favorit war eindeutig der Eintopf! Das gesamte Ambiente war sehr entspannt, urig und rustikal. Wir saßen gemütlich am Holztisch, der Laden war gut gefüllt, der Service freundlich, die Stimmung ausgelassen und für den Einstieg in die kanarische Küche ein schöner Ort! Einfache Küche ohne Schischi würde ich sagen.
Last but not least kommt ein absolutes Food-Highlight. Das OÚM in Lajares. Vor den Türen des Vulkans Calderón Hondo (den haben wir auch bestiegen – sehr beeindruckend!), etwas verlassen fanden wir ein libanesisches Restaurant, das uns unzählige Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten auftischte. Ein Paradies aus 1001 Nacht quasi. Wir waren nach einem langen Surf-/ Strandtag dort und konnten gar nicht genug bekommen von den vielen libanesischen Tapas. Der Tisch war voll und es hörte nicht auf. Die Inhaber machen ihren Job mit so viel Begeisterung und Liebe, sie sind Gastgeber aus vollem Herzen, das spüren wir direkt. Bevor sie ihr libanesisches Paradies auf der Insel eröffneten, lebten sie in Paris. Nun haben sie ein eigenes Restaurant und leben ihren Traum. Aktuelle Eindrücke könnt ihr am besten über Instagram erhaschen. Wer es aber wirklich erleben will, der sollte hier unbedingt Halt machen.
Ein toller Ort, um Sunset & Sangria zu genießen, ist das El Ancla in El Cotillo. Einer meiner persönlichen Lieblingsorte. Oft Live Musik, Wellenrauschen und einfach Entspannung pur. Zu jeder Tageszeit ein Genuss.
Für einen absoluten und ausgiebigen Gaumenschmaus zum Frühstück oder Brunch empfehle ich das Almirante Brunch in Lajares. Die Genießerherzen schlagen hier direkt höher, denn es gibt getoastete Sauerteigbrote mit allem, was das Herz begehrt: Avocado, pochiertes Ei, Trüffel-Parmesan & Co. Für ein gesundes Frühstück mit gutem Kaffee lädt uns das das Triton’s Coffee Lab in El Cotillo im Urban-Gardening-Style nicht nur einmal zum Verweilen und Genießen ein. Coole Stimmung, in der man sich auch mal den einen oder anderen Vormittag verlieren kann.
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